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Wellenlängenabhängige Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges
Alle photometrischen Messgrößen sind mit einem spektralen „Filter“ bewertet, das dem spektralen Hellempfinden des menschlichen Auges bei „Tagsehen“ entspricht und als die Funktion der Wellenlänge V(λ) bezeichnet wird. Es gibt im Strahlenspektrum Lichtbereiche die der Mensch heller empfindet als andere Teilbereiche. Daraus ist eine Helleempfindlichkeits Verteilung für das menschliche Auge entstanden, die bei unterschiedlichen Tages- und Lichtverhältnissen die Empfindung des Menschen beschreibt.
Tagsehen: Farben können deutlich wahrgenommen werden. Es gibt keine Unstimmigkeiten bei verschiedenen Menschen über Lichtfarben. Die maximale Hellempfindlichkeit liegt bei 555nm.
Nachtsehen: Farben sind nicht mehr klar zuordenbar. Es gibt unterschiedliche Meinungen bei verschiedenen Menschen bei identischer Lichtfarbe. Die maximale Hellempfindlichkeit liegt bei 507 nm.
Photometrische Messempfänger sind daher mit einem physikalischen Filter versehen, welches der Funktion V(λ) entspricht, ausgestattet. Die Genauigkeit der Anpassung an V(λ) ist entscheidend für die Qualität der Messergebnisse.
Goniophotometrie
bedeutet somit „winkelabhängige Messung photometrischer Größen“.