Grundlagen DMX
DMX ist ein digitales Steuerprotokoll, mit dem sich beispielsweise Lichttechnik ansteuern lässt. Ein DMX Universum transportiert 512 Kanäle, die jeweils mit 8 Bit aufgelöst sind (Jeder Kanal besitzt daher 256 Stufen). Bei manchen Anwendungen reicht eine Auflösung von 8 Bit für einen Parameter nicht aus. Dafür können zwei DMX Kanäle kombiniert werden, um zusammen eine Auflösung von 16 Bit zu erreichen. Anwendungsfelder hierfür sind beispielsweise Moving Heads oder besonders weiche Dimmkurven. Jeder Kanal hat eine DMX Adresse (Zwischen 1 und 512). Das DMX Signal wird meistens per 5 Pol XLR Stecker transportiert.
Um eine Lampe anzusteuern, muss zunächst ein passendes Profil ausgewählt werden. Die Lampenhersteller statten ihre Scheinwerfer mit diversen Profilen aus, mit denen sich unterschiedliche Parameter wie Bsp. Helligkeit, Farbtemperatur, Tint, … steuern lassen. Jeder Parameter belegt dabei einen eigenen DMX Kanal. Um die Lampe eindeutig anzusteuern, wird der Kanal des ersten Parameters als Startadresse angegeben. Hat ein Lampenprofil beispielsweise 4 Parameter mit der Startadresse 100, so werden die Kanäle 100, 101, 102 und 103 zur Ansteuerung dieser Lampe belegt. Große Profile ermöglichen zwar eine Vielzahl an Funktionen, belegen dafür aber viele DMX Adressen. Je nach Anwendungsfall kann es daher sinnvoll sein, auf ein schlankeres Profil zurückzureichen, um alle eingesetzten Lampen in den vorhandenen Universen unterzubringen. Zudem ist es sinnvoll, sich eine Systematik zu überlegen, nach der die DMX Adressen vergeben werden. So kann es übersichtlich sein, gleichen Lampentypen die gleiche Hunderterstelle zuzuweisen, z.B. Orbiter ab 100, DMG ab 200, Astera ab 300, …
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Links:
- Wer tiefer in DMX einsteigen will: https://www.soundlight.de/techtips/dmx512/dmx512.htm