Inhaltsverzeichnis

Leitfaden und Einblicke in die Arbeit des DoPs bei der szenischen Studioproduktion Film im SS25

1 Kreativ-künstlerische Aufgaben

1.1 Vorabdrehs

Vorabdrehs zum Test, Prüfen, Analysieren von:

Planen → Drehen → Schneiden → Analysieren → Testpublikum → Änderungen planen.

Auf das Wichtigste herunterbrechen, kurze und lange Versionen testen (auch vor Testpublikum). Vorabdrehs unterstützen auch die Teambegeisterung für das Projekt – die Vision wird allen klarer.

1.2 Licht-Maske-Test

1.3 Visuelle Recherche und Referenzen

2 Führungstätigkeiten

Ziel: Aufgaben abgeben, um Zeit und Raum für kreative Entscheidungen zu bekommen

  Größere Aufgaben innerhalb der Departments koordinieren  
  Departmentübergreifende Aufgaben koordinieren (z.B. Setdesign + Licht, Dolly + Kamera)

Beziehung zu Regie

Übrigens: Besonders effektiv erwiesen sich sogenannte Dreieckskonferenzen, in denen Regie, DoP und jeweils ein weiteres Department gemeinsam zentrale Entscheidungen treffen.

Einige Beispiele:

Beziehung zu Kameraassistenzen

(Tipp: ISO400 ist ein sehr angenehmer Arbeitsweg für lowkey Studioarbeiten.)

2 Personen sind ideal, dann können diese auch teilweise eigenständig Tests ausführen → deutlich mehr Zeit für den DoP

Klassische AC-Aufgaben am StuPro-Set:

1. AC:

2. AC:

Tipp: 2. AC könnte auch eine Doppelrolle besetzen, z.B. 2. AC + Dolly Grip

Beziehung zu DIT

Beziehung zu Grip

Beziehung zu Set-Design

Beziehung zu Produktion

Beziehung zu Professor und Betreuern

Beziehung zu Rentals

Fazit und Empfehlungen

Die Arbeit als DoP in einer studentischen Studioproduktion ist vielseitig. Neben der kreativen Gestaltung sind insbesondere die zwischenmenschlichen und organisatorischen Aufgaben wichtig.

Wer Lust hat, Verantwortung zu übernehmen, klare Kommunikation zu pflegen und sich auf iterative Prozesse einzulassen, kann aus dieser Rolle enorm viel lernen.

Tipps an zukünftige DoPs

Startet früh, testet viel, tauscht euch regelmäßig mit allen Departments aus. Habt keine Angst, Verantwortung zu delegieren – man kann sich nicht in alles einarbeiten. Das ist nicht nur effizient, sondern stärkt auch das Teamgefühl.

Keine Angst vor anderen Meinungen → gerne Team in kreative Entscheidungen einbeziehen. ABER: Nicht nur von Meinungen hin- und herschaukeln lassen. Eigenen Stil finden – und den durchziehen.

Kreativer Input ist super – bis es stressig und chaotisch wird. Am Ende muss man manche Sachen als Bildgestalter einfach im kleinen Kreis entscheiden:

Und: bleibt optimistisch und positiv – auch wenn mal eine Deadline nicht funktioniert. Der/Die DoP sollte Stress vor dem Team abschirmen und nicht weitergeben.

Eine gute Stimmung im Team ist fast das Wichtigste: Denn wir alle wollen lernen, Spaß haben und uns wohlfühlen. Auch Teamevents können dabei helfen.