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dreh:licht:lichttechnische_groessen:knowledge

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dreh:licht:lichttechnische_groessen:knowledge [2023/12/22 15:10] buergeldreh:licht:lichttechnische_groessen:knowledge [2023/12/22 15:16] (aktuell) buergel
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 die bei unterschiedlichen Tages- und Lichtverhältnissen die Empfindung des Menschen beschreibt.\\ die bei unterschiedlichen Tages- und Lichtverhältnissen die Empfindung des Menschen beschreibt.\\
  
-{{:v_lambda.png?400|Wellenlängenabhängige Hellempfindung}}\\+{{:v_lambda.png?600|Wellenlängenabhängige Hellempfindung}}\\
  
 **Tagsehen:** Farben können deutlich wahrgenommen werden. Es gibt keine Unstimmigkeiten bei verschiedenen Menschen über Lichtfarben. Die maximale Hellempfindlichkeit liegt bei 555nm.\\ **Tagsehen:** Farben können deutlich wahrgenommen werden. Es gibt keine Unstimmigkeiten bei verschiedenen Menschen über Lichtfarben. Die maximale Hellempfindlichkeit liegt bei 555nm.\\
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 ==== Goniophotometrie ==== ==== Goniophotometrie ====
-bedeutet somit „winkelabhängige Messung photometrischer Größen“.  +bedeutet somit „winkelabhängige Messung photometrischer Größen“. 
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 +{{:dreh:licht:lichttechnische_groessen:geniophotometer.png?600|}} 
 + 
 +Man stelle sich eine hohle Kugel vor, in deren Mittelpunkt die zu vermessende Lichtquelle so positioniert ist, dass sie auf den „Südpol“ des Hohlkugelmodells ausgerichtet ist. Über die Hochachse der Kugel werden nun so viele Ebenen aufgespannt, die die Hülle der Kugel in Meridianen (Längengraden) mit gleichen Winkelabständen schneiden, bis eine volle Rotation abgeschlossen ist. 
 + 
 +Bei Indoor-Anwendungen müssen mindestens 24 der sogenannten C-Ebenen bei der Messung vorhanden sein (ΔC=15°), bei Outdoor-Anwendungen mindestens 36 C-Ebenen (ΔC=10°). Je mehr C-Ebenen vermessen werden, umso genauer kann die räumliche Lichtstärkeverteilung des Prüflings dargestellt werden. Die durch das Schneiden der C-Ebenen auf der Kugelfläche entstehenden Schnittkurven dienen nun als „Fahrwege“ für den Messempfänger, jeweils vom „Südpol“ bis zum „Nordpol“ (rote Kurve, s. Abb.). 
 + 
 +In vorbestimmten Winkelabständen γ werden nun die Werte der Lichtstärke Iv (γ;C) auf diesem „Fahrweg“ von γ=0° bis γ=180° in mindestens 36 Schritten (Δγ=5°)aufgenommen. Diese Messungen werden dann ebenso auf dem „Fahrweg“ der jeweils nächsten Ebene durchgeführt, bis die „Fahrwege“ aller vorhandenen C-Ebenen abgemessen wurden. Auch bei den Winkelabständen γ gilt: je kleiner γ, umso genauer wird die Darstellung der räumlichen Lichtstärkeverteilung des Prüflings. (Abb.: Hohlkugelmodell des goniometrischen Messverfahrens) 
 +  
  
dreh/licht/lichttechnische_groessen/knowledge.1703254231.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/12/22 15:10 von buergel